younion-Erfolg: 15.000 Unterschriften für Niederösterreichs KinderbetreuerInnen
Großer Erfolg für „Herz braucht mehr“ - Übergabe im Oktober
Im Frühling startete younion _ Die Daseinsgewerkschaft die Kampagne „Herz braucht mehr“ – und setzte sich damit für rund 3.000 KinderbetreuerInnen in Niederösterreich ein.
KinderbetreuerInnen unterstützen mit viel Herz und Liebe die Arbeit der PädagogInnen. Neben der Beschäftigung mit den Kindern halten sie die Räume sauber, wickeln, helfen beim Anziehen, machen die Jause, bereiten das Mittagessen vor, pflegen die Blumen, räumen in einigen Fällen den Schnee, begleiten die Ausflüge oder bereiten Feste vor.
Gerade in den vergangenen Jahren sind viele Aufgaben für KinderbetreuerInnen dazugekommen – ohne entsprechende Erhöhung des Lohns.
Die Bezahlung beträgt nach wie vor zwischen 1.586 Euro und 2.074 Euro brutto - bei Vollzeit. Da viele KinderbetreuerInnen in Teilzeit arbeiten, scheint nicht nur am monatlichen Lohnzettel wenig auf – es besteht auch die Gefahr von Altersarmut.
Mit der Kampagne „Herz braucht mehr“ fordern wir für unsere KollegInnen:
- Qualitative und quantitative Verbesserung der Ausbildung
- Schaffung von Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten
- Schaffung eines klaren Berufsbildes
- Bezahlung, die den Anforderungen auch gerecht wird
Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, baten wir auch um Unterschriften. Einerseits vor Ort in den Kindergärten, andererseits online auf der Kampagnen-Website www.herz.younion.at
Und die Unterstützung war enorm! Schon innerhalb der ersten Tage konnten wir tausende Unterschriften zählen!
"Das Endergebnis von mehr als 15.000 Unterschriften ist enorm", sagt Kampagnen-Leiter und younion-Landesvorsitzender Christian Pandion. Und er gibt auch ein Versprechen: "Ich werde alles dafür tun, dass diese Stimmen auch gehört werden! Sie sind ein klares Zeichen für die Solidarität zu der Berufsgruppe der KinderbetreuerInnen."
In einem ersten Schritt werden die Unterschriften am 10.10.2017 der niederösterreichischen Landesregierung übergeben. Danach soll es umgehend Verhandlungen geben.
Christian Pandion: "KinderbetreuerInnen geben jeden Tag so viel Herz! Es ist Zeit, dass wir auch etwas zurückgeben!"