Rendi-Wagner fordert weiter „3-G-Regel“ am Arbeitsplatz
Angesichts steigender Infektionszahlen macht die SPÖ weiter Druck für die Einführung der „3-G-Regel“ am Arbeitsplatz.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) müsse rasch Gespräche mit den Sozialpartnern führen, sagte SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner. Derzeit gebe es keine Schutzbestimmungen etwa für Großraumbüros und Fleischverarbeitungsbetriebe, spezielle Regeln gelten im Gesundheitssektor und bei Kundenkontakt.
Rendi-Wagner sieht einen „enormen Sicherheitshebel“ für etwa vier Millionen Erwerbstätige und deren Angehörige, wenn auch am Arbeitsplatz die „3-G“ (geimpft, getestet, genesen) nachzuweisen sind. Für sie ist es widersprüchlich, wenn beim freiwilligen Kaffeehausbesuch ein „3-G“-Nachweis notwendig ist, am Arbeitsort, wo man sein müsse und auch sehr viel mehr Zeit verbringe, hingegen nicht.
Zusätzlich würde eine solche Regelung auch juristische Klarheit bringen, welche Schutzmaßnahmen Arbeitgeber ergreifen dürfen, und die Impfquote nach oben bringen, argumentiert die SPÖ. Rendi-Wagner plädiert in diesem Zusammenhang auch für einen Ausbau der betrieblichen Impfungen und den Ausbau von PCR-Tests in ganz Österreich.