ÖGB-Chef will leichteren Zugriff auf Abfertigungsgelder
Weil in der Coronavirus-Krise binnen kürzester Zeit über 200.000 Menschen zusätzlich arbeitslos geworden sind, fordert Gewerkschaftsbundpräsident Wolfgang Katzian einen leichteren Zugriff auf die Ansprüche aus der „Abfertigung neu“.
An sich kann man sich die Ansprüche nur dann auszahlen lassen, wenn man zumindest drei Jahre gearbeitet hat – viele könnten das Geld nun aber dringend brauchen, so Katzian.
Um eine finanzielle Notlage zu überbrücken, würden arbeitslos gewordene Menschen auch auf ihre Abfertigungsansprüche zurückgreifen, da sei ihnen aber rechtlich verwehrt. Deshalb sollte die Auszahlung jetzt unabhängig von der Beitragsdauer bei einer Arbeitgeberkündigung ermöglicht werden. Das wäre ein „wichtiger Schritt“ und eine „kleine Hilfe“, meinte der ÖGB-Chef in einem Statement auf Twitter.