Neue „Allianz PRO MTD“ für alle Berufsangehörigen der gehobenen medizinisch-technischen Dienste
Bundesarbeitskammer, ÖGB und MTD-Austria bilden eine starke Gemeinschaft für tausende Berufsangehörige in Spitälern, Ordinationen und Laboratorien
Die Bundesarbeitskammer, der ÖGB und MTD-Austria haben gestern (Dienstag) im Rahmen einer Sitzung der Bundesarbeitskammer eine „Allianz PRO MTD“ gegründet.
Die Plattform Allianz PRO MTD dient der Sicherung der Qualität der Gesundheitsversorgung im Hinblick auf die optimale und nachhaltige PatientInnen- und KlientInnensicherheit durch Stärkung der MTD-Berufe insbesondere bei deren Arbeitsfeldern und Arbeitsbedingungen intra-und extramural.
„Das Wissen teilen und die Kräfte bündeln: So können wir mehr für die Angehörigen der gehobenen medizinisch-technischen Dienste tun und die berufliche Position für die hoch-qualifizierten Frauen und Männer, die in Spitälern, Praxen und Labors für die Gesundheit aller arbeiten, weiter stärken“, sagte Bundesarbeitskammerpräsident Rudi Kaske anlässlich der Gründung der „Allianz PRO MTD“, zu der sich AK, ÖGB und MTD-Austria zusammengeschlossen haben.
Die geschäftsführende ÖGB Vize-Präsidentin Renate Anderl sagte: „Der Gesundheitsbereich ist eine Wachstumsbranche, die ihren überwiegend weiblichen Beschäftigten einiges abverlangt. Die neue „Allianz PRO MTD“ bietet Angehörigen des gehobenen medizinisch-technischen Dienstes die Möglichkeit zu Kooperation und Erfahrungsaustausch. Die Beschäftigten tragen mit ihrer verantwortungsvollen Arbeit tagtäglich dazu bei, dass unser Gesundheitssystem hervorragend funktioniert. Das neue Bündnis bietet den idealen Raum, um qualitätsvolle Rahmenbedingungen für Patientinnen, Patienten und Berufsangehörige zu schaffen.
Gabriele Jaksch, Präsidentin von MTD-Austria, erklärte dazu: „Der Kooperationsvertrag eröffnet den Sozialpartnern und den freiwilligen überbetrieblichen Berufsverbänden der gehobenen MTD ein riesiges Feld neuer Möglichkeiten zur Vernetzung bestehender Kompetenzen und Erfahrungen im Sinne einer hochqualitativen Versorgung der österrei-chischen Bevölkerung mit medizinisch-technischen Leistungen. Es gilt, geeignete Voraussetzungen zu schaffen, um den zukünftigen Erfordernissen des Gesundheitswesens mit neuen Aufgaben- und Rollenverteilungen zu begegnen.“
Zu den gehobenen medizinisch-technischen Diensten gehören die Physiotherapeuten/-innen, die Biomedizinischen Analytiker/innen, die Radiologietechnologen/-innen, die Diätologen/-innen, die Ergotherapeuten/-innen, die Logopäden/-innen und die Orthoptisten/-innen.