6. August 1945: Atombombenabwurf auf Hiroshima

Als der Geologe Mario Wannier vergangenes Jahr die Küsten Japans untersuchte, fand er merkwürdige, glasartige Partikel, oft in Tropfenform. Normalerweise kommen solche Teilchen nur in der Nähe von Meteoriten-Kratern vor.

Die Erklärung für dieses Phänomen führt uns zum 6. August 1945. Damals explodierte in rund 600 Metern Höhe eine Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima. Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde entstanden aufgrund der Energiedichte Temperaturen von 60 bis 100 Millionen Grad Celsius. Das ist zirka das 10.000 bis 20.000fache der Oberflächentemperatur der Sonne.

Von Teilen der Stadt blieben nur diese glasartigen Kleinstpartikel übrig.

Wenn wir nicht wollen, dass eines Tages die letzten Reste der gesamten Menschheit aus solchen Körnern besteht, müssen wir heute handeln. Wir müssen uns dafür stark machen, dass bestehende Atomwaffen zerstört – und nie wieder neue gebaut werden.

Nur gemeinsam können wir das schaffen!

Erich Kniezanrek
FSG-Bundesgeschäftsführer

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