FSG: Regierung zerstört AUVA – Gesundheitsversorgung der ArbeitnehmerInnen wird sich verschlechtern
Hartinger-Klein versucht, von eigener Verantwortung abzulenken
"Die Regierung hat mit ihren Sparplänen der AUVA die seidene Schnur überreicht. Das vorliegende Papier bestätigt alle Befürchtungen. Die AUVA in ihrer bewährten Form soll zerschlagen werden", so der FSG-Vorsitzende Rainer Wimmer am Sonntag. "Es ist klar, dass Einsparungen von 500 Millionen Euro nicht über die Verwaltungskosten zu leisten sind. Um dieses Volumen zu stemmen, braucht es massive Einschnitte bei den Spitälern der AUVA. Letztendlich werden die ArbeitnehmerInnen und Arbeitnehmer darunter zu leiden haben", sagt Wimmer.
"Dass nun Sozialministerin Hartinger abstreitet, das Papier zu kennen, ist besonders perfide. Wie bereits bekannt, wurden von Seiten der AUVA monatelang Verhandlungen mit dem Sozialministerium geführt, deren Ergebnis heute öffentlich wurde. Hier wird wieder versucht, den Menschen etwas vorzumachen und von der eigenen Verantwortung abzulenken", betont Wimmer. "Die Spitäler der AUVA garantieren medizinische Spitzenleistungen, von denen alle Versicherten profitieren. Mit den Einsparungen wird das Niveau nicht zu halten sein. Künftig wird eine gute medizinische Versorgung nur mehr für jene möglich sein, die es sich leisten können", so der FSG-Vorsitzende. "Die Regierung tut alles, um ihre Unterstützer aus der Industrie zufrieden zu stellen. Dafür wird sogar das Gesundheitssystem unter Beschuss genommen. Anscheinend ist man erst dann zufrieden, wenn alles zerstört ist, was den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zugutekommt", sagt Wimmer abschließend.