FSG-Meidlinger: ArbeitnehmerInnen machen sich fit für digitale Zukunft

Gewerkschaft begrüßt Bildungsinitiative von AK und Stadt Wien – blauer Widerstand dagegen „ist nicht von dieser Welt“

„Die Wiener ArbeitnehmerInnen machen sich fit für eine digitale Zukunft mit all ihren Chancen und Herausforderungen. Jede Initiative zu ihrer Unterstützung findet unsere ungeteilte Unterstützung“, stellte der Vorsitzende der Wiener FSG, Christian Meidlinger heute, Dienstag, klar.

3.000 Wienerinnen und Wiener sollen alleine heuer von Förderungsmaßnahmen vor allem in den Bereichen EDV-Grundlagen bis hin zu Datensicherheit oder Social Media profitieren. Pro Person sind Förderungen bis zu 5.000 Euro möglich. „AK und Stadt stellen für das Projekt Digi-Winner insgesamt 5 Millionen Euro bereit. Wie man sich gegen dieses Paket stellen kann, ist absolut unverständlich“, erklärte Meidlinger – und übte scharfe Kritik am Obmann der freiheitlichen Arbeitnehmer, Bernhard Rösch. „Seine Stimme im waff – Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds - gegen die digitale Förderung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern lässt sich mit keinen Argumenten, keiner Logik oder Zuhilfenahme des gesunden Menschenverstandes nachvollziehen. Der blaue Widerstand gegen ein Zukunftsprojekt in Zeiten des digitalen Wandels ist ganz einfach nicht von dieser Welt“, schloss Meidlinger.

„Die Ablehnung der Wiener Bildungsinitiative passt allerdings in das von der Bundesregierung vorgelebte Bild“, betonte Meidlinger. Während Türkis-Blau in den Schulen und bei sozialer Absicherung den Sparstift ansetzt, nehmen die ArbeitnehmerInnenvertretungen Geld in die Hand, um die Interessen der Beschäftigten zu verteidigen und die Zukunft abzusichern.

„Über fünf Jahre fließen allein bei der AK 150 Millionen Euro zur Weiterbildung von Beschäftigten, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Verbesserung von Arbeitsbedingungen. 150.000 Jugendliche erhalten Bildungsberatungs-Angebote. Auch in den Bereichen Pflege und Wohnrechtsberatung wird weiter investiert. Voraussetzung dafür ist freilich, dass die finanziellen Voraussetzungen dafür aufrecht erhalten und die Beiträge nicht gekürzt werden“, schloss Meidlinger.

 

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