Bundespräsident Fischer an FPÖ-Obmann Strache: So nicht!
"Wenn zu Beginn der Wahlwerbung um das Amt des Bundespräsidenten vom Obmann einer Partei, die bis zur Stunde noch gar keinen eigenen Kandidaten aufgestellt hat, der österreichische Bundeskanzler wörtlich als "Staatsfeind" bezeichnet wird, dann muss unverzüglich und rechtzeitig die Stopptaste gedrückt werden", sagte Bundespräsident Dr. Heinz Fischer zu einschlägigen Äußerungen des FPÖ-Obmannes in Wels.
"Jedes Verständnis für Kritik und auch für scharfe Kritik, aber kein Verständnis für eine Ausdrucksweise, die in einem friedlichen und demokratischen Land absolut nichts verloren hat und die Wahlwerbung für das Amt des Bundespräsidenten in einer nicht vertretbaren Weise vergiftet. Eine sachliche Reaktion auf diese und allenfalls ähnlich bösartige Äußerungen im Zuge der Wahlwerbung kann nur lauten: "So nicht!", schloss der Bundespräsident.